Barbara Wagner
Jahrgang 1968
Horsewoman
equestrian enthusiast
Instructor/Clinician
Natürlich war ich von Kindesbeinen an mit dem Pferdevirus infiziert und im Laufe der Jahre wurde es nur noch schlimmer. Anfang der neunziger Jahre kam ich zum Westernreiten und dem ersten eigenen Pferd. Von da an gab es kein Halten mehr.
Ich wollte von Anfang an nicht nur reiten, sondern Pferde ausbilden, weshalb meine eigene Weiterbildung und die meiner eigenen Pferde immer ganz oben stand. Ich nehme jedes Jahr an verschiedenen Kursen teil und organisiere auch Kurse mit anderen Trainern.
Cowboy Dressage Clinic mit Lyn Ringrose-Moe in Wellington, Colorado August 2022
In diesem Sinne lerne ich jeden Tag dazu und ich habe das Glück, von einigen der besten Horsemen lernen zu dürfen.
Am meisten lerne ich aber von den großartigsten Lehrern - den Pferden selbst.
Im deutschsprachigen Raum habe ich an zahlreichen Kursen mit namhaften Trainern teilgenommen, u.a. bei Roger Kupfer, Kay Wienrich, Steffen Breug, Stefan Ostiadal, Joedy Cunningham und Jean Claude Dysli.
Am meisten Spaß macht meinem Pferd Cisco und mir die Cow Work.
Bei meinen vielen USA-Reisen bin ich natürlich immer auf der Suche nach neuen Erfahrungen zur Pferdeausbildung. In Sachen (Natural) Horsemanship kommt man an dem Namen Pat Parelli nicht vorbei. 2001 konnte ich einige Tage auf seiner Ranch, dem Parelli International Study Center in Pagosa Springs, Colorado verbringen. Dort machte ich mir ein genaueres Bild von Pat´s Natural Horsemanship Programm. Ich habe viel von diesem Programm, wie z.B. den 7 Games, profitiert und kann auch noch heute vieles davon anwenden.
Meine Vorbilder sind und bleiben aber die Gebrüder Dorrance, Ray Hunt, Buck Brannaman oder Paul Dietz.
2001 begegnete ich zum ersten Mal Ray Hunt auf einem Kurs in Sheridan, Montana.
Als ich diesen großartigen Horseman zum ersten Mal live erlebte und beobachtete, die Ausstrahlung seiner Pferde und was er zu tun vermochte, wusste ich, in welche Richtung ich gehen wollte. Seitdem befinde ich mich auf dieser Reise.
2004 hatte ich dann das Glück Ray Hunt noch einmal auf einem Kurs in Red Bluff, Kalifornien erleben zu dürfen.
"It´s amazing what you can learn after you´ve learned all that you think there is to learn." (RH)
Buck Brannaman führt das "Horsemanship-Erbe" der Gebrüder Dorrance und Ray Hunt fort.
Als ein außergewöhnlicher Cowboy und Horseman zeigt er sein erstaunliches Können mit dem Rope (Lasso) und im Sattel. In seinen Kursen, die er in allen Staaten der USA und in verschiedenen Ländern auf der ganzen Welt hält, lehrt er Reitern aller Könnensstufen sicheres und effektives Horsemanship.
Endgültig wurden die Weichen in Sachen Horsemanship für mich 2004 gestellt, als ich zum ersten Mal an einem viertägigen Horsemanship-Kurs mit Buck Brannaman in Sheridan, Montana als Zuschauer teilnahm.
Seitdem habe ich in vielen Kursen von Buck als aufmerksamer Zuschauer und eifrige "Schülerin" jedes Wort und jedes kleine Detail aufgesaugt und in meiner Arbeit mit Pferden umgesetzt.
Bei diesen Kursen habe ich viele neue Pferdemenschen kennengelernt und gute, neue Freunde gewonnen, die diese Begeisterung mit mir teilen.
"Every horse deserves to be light."
2013 war es dann soweit. Meine Freundin Pam stellte mir ihr Pferd Poet zur Verfügung und ich konnte zum ersten Mal aktiv in einem Kurs in Longmont, CO mit Buck reiten.
Seitdem reite ich jedes Jahr in Buck´s Kursen in Colorado.
"Soft feel - it´s not about how much pressure you put on.
It´s how good you are at taking it off." (BB)
"Soft feel - es geht nicht darum, wie viel Druck du ausübst. Es geht darum, wie gut du darin bist, den Druck wegzunehmen."
Meine Arbeit mit Pferden ist vor allem von dem beeinflusst, was ich bei großen Horsemen wie Buck Brannaman und Paul Dietz lerne.