Schwerpunkte  meiner  Arbeit

  • Ausbildung der Pferde nach den Prinzipien von Cowboy Dressage® und dem Horsemanship von Ray Hunt, Buck Brannaman oder Paul Dietz
  • Solide Foundation durch Bodenarbeit/Groundwork und Ausbildung im Snaffle und Hackamore/Bosal
  • Sinnvolle Gymnastizierung zur Gesunderhaltung des Pferdes
  • Besonderes Augenmerk lege ich beim Reiter auf korrekten Sitz und korrekte Hilfengebung, warum Sitzschulung und Korrektur des Reiters mehr oder weniger immer Bestandteil meines Unterrichts sind.
  • Mein Ziel: Pferd und Reiter in Harmonie und Partnerschaft, bei der beide Seiten ihren Spaß haben und gerne zusammenarbeiten und zusammen Zeit verbringen.
  • Pferdeausbildung im Sinne von Fine Horsemanship ist kein Abrichten oder Programmieren durch sich ständig wiederholende Übungen, das Pferde in ein gewünschtes gehorsames Verhalten presst, sondern arbeitet mit den Instinkten und Emotionen der Pferde.

Soft Feel, Feeling, Timing and Balance sind bei mir nicht nur Schlagworte, die ich von anderen nachplappere, sondern die ich bei meinem Reitunterricht und in meiner Pferdeausbildung konsequent umsetzte, weil ich sie selbst bei den besten Horseman und Horsewomen lerne.

Horsemanship-/Cowboy Dressage Kurs auf der Reitsportanlage Frank in Eiselfing
Horsemanship-/Cowboy Dressage Kurs auf der Reitsportanlage Frank in Eiselfing

Meine Arbeit mit Pferden ist natürlich im Wesentlichen von dem sicheren und effektiven Horsemanship Buck Brannamans geprägt. Ich habe keine Vorlieben für irgendwelche Rassen oder Vorurteile einem Reitstil gegenüber. Ich behandle jedes Pferd als Individuum und setze in meiner Arbeit bei den Bedürfnissen der Pferde und ihrer Menschen an. Genügend Zeit ist ein wichtiger Faktor. Das Pferd gibt vor, wie schnell es mit der Ausbildung vorangeht.

 

Mein Ziel in der Ausbildung des Pferdes ist ein vielseitiger Partner für alles, was zusammen Spaß macht. Eine solide Grundausbildung ist dabei für jedes Pferd und jeden Reiter die Voraussetzung für eine erfolgreiche Partnerschaft unabhängig vom Reitstil oder dem Aufgabengebiet des Pferdes.

Qualität ist  dabei immer wichtiger als Quantität.

Sicher ist es wichtig bei der Ausbildung von Pferden über seine Biomechanik Bescheid zu wissen und durch Gymnastierung mit geeigneten Übungen das Pferd körperlich auf seine Aufgaben vorzubereiten und aufzubauen. Genauso wichtig ist es, das der Mensch/Reiter bestimmte Techniken, z.B. die richtige Handhabe des lead ropes/Bodenarbeitseils beherrscht oder einen korrekten Sitz hat, damit er das Pferd bei der Ausführung seiner Aufgabe oder einer Übung nicht behindert.

Viel wichtiger ist es aber bei der Pferdeausbildung im Sinne eines Fine Horsemanship mit den Instinkte und Emotionen der Pferde zu arbeiten. Dazu muss man lernen, ein Pferd zu lesen und auf pferdegerechte Art mit ihm zu kommunizieren.

Es ist KEIN Abrichten oder Dressieren.  Es bedeutet NICHT durch sich ständig wiederholende Übungen und spezieller Techniken Pferde zu konditionieren und in ein gewünschtes unterwürfiges Verhalten zu pressen. Willige Mitarbeit sieht anders aus.

Widerstand und unerwünschtes Verhalten von Pferden wird oft durch Furcht und negative Gefühle verursacht. Selbsterhaltungstrieb und Fluchtinstinkt beeinflussen im hohen Maßen sein Verhalten und seine Reaktionen. So ist es viel wesentlicher mit dem emotionalen Zustand des Pferdes zu berücksichtigen und damit zu arbeiten. Das "Warum" ist wichtiger als das "Wie". Damit gelingt es mir besser, seinen Widerstand zu verringern und im Pferd den Willen zur Mitarbeit, zum Versuch oder einer Suche nach einer anderen Reaktion oder anderen Antwort aufzubauen. Ich gebe dem Pferd ein Mitspracherecht, indem ich es in seinen Reaktionen nicht total eingrenze.

 

"You feel and listen to the horse. The experience of the results of his response helps you understand for the next time." -Tom Dorrance ("Du fühlst dich in das Pferd ein und hörst im zu. Die Erfahrung aus dem Ergebnis seiner Antwort hilft dir, ihn das nächste Mal besser zu verstehen.")

 

"If you are going to teach a horse something and have a good relationship, you don't make him learn it - you let him learn it." - Ray Hunt ("Wenn du einem Pferd etwas beibringen möchtest, dann zwingst es nicht dazu, es zu lernen, sondern du hilfst ihm dabei, es zu lernen.")

 

“Figure out what is important to the horse and make that important to you.” -Ray Hunt ("Finde heraus, was wichtig für das Pferd ist und mache es wichtig für dich.")

 

 

Bodenarbeit ist die Grundlage, auf der die Kommunikation mit dem Pferd aufgebaut wird.

Es ist KEIN Abrichten und Programmieren des Pferdes durch aufgesetzte Techniken und sich ständig wiederholende Übungen, die das Pferd dann nur noch sinnlos abspult.

Vielmehr durch Stimmigkeit und Genauigkeit in der Körpersprache die Kommunikation mit dem Pferd immer mehr verfeinert. Der Focus liegt mehr auf Feeling und Release, das Nachgeben als  den Aufbau von Druck.

Bodenarbeit ist die Vorbereitung für das Reiten, deshalb sind die grundlegenden Komponenten der Bodenarbeit hilfreich, sowohl für junge Pferde als auch für erfahrene Reitpferde. Wenn der Mensch einen Einfluss auf die Beine seines Pferdes am Ende des lead ropes/Bodenarbeitsseil hat, dann hat er auch gute Aussichten sein Pferd zu kontrollieren, wenn er im Sattel sitzt. Ich brauche eine Verbindung von meiner Hand über das lead rope zu den Füßen des Pferdes.

Durch die Bodenarbeit kann ich bereits eine Balance im Pferd aufbauen, die Grundlage für korrekte Übergänge als Anfang von Selbsttragen.

Barbara Wagner bei einem Cowboy Dressage-Kurs
Barbara Wagner bei einem Cowboy Dressage-Kurs

Beim Reiten setzte ich die Prinzipien von Cowboy Dressage® um und wende Dressurübungen auch in meinem Reitunterricht und bei Trainingspferden an. Dabei lege ich ein großes Augenmerk auf eine aktive Vorwärtsbewegung und aktive Bewegung der Pferdebeine als auch die Position des Genickes, die höher als der Widerrist sein sollte. Diese Komponenten sind einfach wichtige Faktoren für die Gesunderhaltung unserer Reitpferde.

 

Ziel ist die Leichtigkeit des Pferdes und Leichtigkeit entsteht nur, wenn dem Pferd erlaubt wird, seine Energie in eine fließende Vorwärtsbewegung umzusetzen, statt es ständig durch falsche Einwirkung (am Zügel oder am Seil) zu behindern.

 

"Finde deine Balance und es wird dir eine Tür zu einer Magie öffnen."

Leichtigkeit ist eine Kommunikation zwischen der Balance des Reiters und des Pferdes.